Unfall-
versicherung
Die private Unfallversicherung zahlt nur bei Invalidität, also bei einem bleibenden Gesundheitsschaden. Außerdem muss der Gesundheitsschaden durch einen Unfall verursacht worden sein. Bei Krankheitsfolgen greift die Police nicht – anders als eine Berufsunfähigkeitsversicherung.
Kranken-
versicherung
Eine Krankenversicherung ist die Absicherung gegen die mit einer Erkrankung verbundenen Folgerisiken Leistungsausfall, Pflege und Heilbehandlung. Die Krankenkasse erstattet den Versicherten voll oder teilweise die Kosten für die Behandlung bei Erkrankungen, bei Mutterschaft und oft auch nach Unfällen.
Wer als Angestellter sehr gut verdient, kann durch einen Wechsel in die private Krankenversicherung Geld sparen. Denn anders als bei der gesetzlichen Krankenversicherung werden die Beiträge in der PKV nicht nach der Höhe des Einkommens, sondern nach Leistungsumfang, Alter und Gesundheitszustand bei Vertragsbeginn berechnet. Zudem bieten private Krankenversicherer einen hochwertigen Schutz, der zum Teil weit über das Leistungsspektrum der GKV hinausgeht.
Auch Selbstständige und Freiberufler sparen mit einer privaten Krankenversicherung Geld. Da sich kein Arbeitgeber an ihren Beiträgen beteiligt, müssten sie auch die GKV komplett selbst bezahlen.
Krankenzusatz-
versicherung
Durch Zusatzversicherungen können Versicherte Mehrkosten, etwa für Zahnersatz, zum Teil auffangen. Zudem ist es möglich, Leistungen, die für Privatpatienten gelten, zusätzlich zu versichern - etwa die Behandlung durch den Chefarzt, die Einzelzimmerbelegung im Krankenhaus oder eine Behandlung vom Heilpraktiker.
Pflege-
versicherung
Die Pflegeversicherung dient in der Bundesrepublik Deutschland zur Absicherung des Risikos, pflegebedürftig zu werden. Man unterscheidet zwischen der gesetzlichen Pflegeversicherung als Sozialversicherung und Pflegezusatzversicherungen.